Azubi gesucht in Ostthüringen 2014 - page 9

Neun Teams traten in diesem Jahr gegeneinander an.
Die Boote wurden vom
Bildungszentrum Saalfeld (BZ) gestellt, an dessen Bootshaus die Teams und
die Wettkampfleitung das Geschehen verfolgten. Neben den Organisatoren
von BZ Saalfeld und Stahlwerk Thüringen GmbH gehörten auch die Azubis von
Vattenfall Europe Generation AG, RSB Rudolstädter Systembau GmbH, Widia
GmbH Königsee, Reschwitzer Saugbagger Produktions GmbH, TRUMPF
Medizin Systeme GmbH und der Kreissparkasse Saalfeld­Rudolstadt zum
Starterfeld.
Organisatorin Stefanie Wosnitza vom Stahlwerk Thüringen erklärt:
„Wir
brauchen zwölf Mann pro Boot: Einen Steuermann, einen Trommler und zehn
Ruderer.“ Dabei fahren natürlich nicht nur Männer mit: „Die Boote vom
Bildungszentrum Saalfeld und der Kreissparkasse Saalfeld­Rudolstadt sind so­
gar überwiegend weiblich besetzt, und schlagen sich ganz ordentlich!“
Die Strecke von etwa 450 Metern einmal quer über die Alterbucht fahren
die schnellsten Boote in unter 2:20 Minuten.
Die Zeiten sind knapp, es wurde
bis auf die Hundertstel
genau gemessen. Zu­
nächst ging es in den
Vorläufen um die Quali­
fikation fürs Halbfinale,
wo die vier schnellsten
Teams dann im direkten
Duell die Finalisten und
schließlich den Sieger
ermittelten.
Lukas (20) und Dominik
(18),
beide angehende
Elektroniker für Be­
triebstechnik im Stahlwerk Thüringen, sind die Trommler der beiden Boote
des Stahlwerks aus Unterwellenborn. Lukas erklärt: „Es geht hier nicht nur um
Kraft, sondern vor allem auch um die Zusammensetzung der Bootsbesatzung.
Wer rudert? Wer trommelt? Das Gewicht muss ausbalanciert sein.“ Dafür hat­
ten alle Teams Trainingszeiten, um sich auf den Wettkampf vorzubereiten.
Kathi (31), Bankkauffrau­Azu­
bine bei der Kreissparkasse,
fuhr schon zum zweiten Mal
mit.
Neben dem sportlichen
Ehrgeiz ist für sie besonders
das Teambuilding wichtig. „Das
Schöne ist, dass die Azubis aus
allen drei Lehrjahren zusam­
men in einem Boot sitzen und
wir uns nur mit den anderen
Firmen messen können, wenn
wir gut zusammenarbeiten.“
Außerdem lerne man seine
Kollegen
mit Rettungsweste und Paddel noch einmal ganz anders kennen als
im Business­Outfit in der Filiale.
Gewonnen hat dieses Jahr in einem spannenden Rennen das Team von
Vattenfall mit einer Zeit von 2:12,03 Minuten, hauchdünne 0,04 Sekunden
vor dem Stahlwerk Thüringen – ein echtes Herzschlagfinale!
Den dritten Platz
belegte ein Boot mit Lehrlingen von RSB Rudolstadt und Reschwitzer
Saugbagger. Dem Siegerteam winkt nun für ein Jahr Ruhm und Ehre, bis es an
die Titelverteidigung im nächsten Sommer geht. Dazu gab’s einen Pokal und
als „Hauptgewinn“ eine Übernachtung im Bootshaus inklusive Siegesfeier,
Musik und guter Laune. (jw)
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Sommer am Saalestrand. Ein paar Camper, Sonnenschein, und bis auf ein paar Vögel ist nichts zu hören.
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Plötzlich durchbrechen Getrommel und Geschrei die Idylle und in einiger Entfernung zum Ufer durchpflügen
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zwei vollbesetzte Drachenboote das glatte Wasser vor den verdutzten Augen einiger Zuschauer.
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Bereits zum zehnten Mal trafen sich im Juli die Azubis von acht Unternehmen aus dem Landkreis
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Saalfeld­Rudolstadt zu einem Drachenbootrennen in der Alterbucht am Hohenwartestausee.
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Bei herrlichem Wetter wurde verbissen gekämpft, aber natürlich stand bei Bratwurst und Musik vor
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allem der Spaß im Vordergrund. Was das soll und wer gewonnen hat? WiYou.de war dabei.
Drachenboote
an der Saale
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Lukas und Dominik trommeln
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für die Stahlwerk Thüringen GmbH
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Die diesjährigen Sieger:
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Das Team von Vattenfall
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Alle in einem Boot: Das Team der
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Kreissparkasse Saalfeld­Rudolstadt
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WiYou . Wirtschaft und Du . 2014
Fotos: WiYou
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